Das EMAF zeigt experimentelle und Künstler*innenfilme aus aller Welt und interessiert sich für Formen, die sich an disziplinären Rändern entlang oder zwischen Film und Performance, Dokument und Experiment bewegen. Hier finden Filme ihren Ort, die sich forschend und fragend zur gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit verhalten. Zugleich ist das EMAF offen für Arbeiten, die neue filmische Präsentationsformen erproben. Uns ist es ein Anliegen, das Kino als Raum der Begegnung und des Austauschs erfahrbar zu machen: als Raum für Projektionen über einen Status quo hinaus.
Filmstill „Variações sobre como cultivar uma cidade / Variations on How to Farm a City“, Mónica Martins Nunes in künstlerischer Zusammenarbeit mit Deniz Şimşek, PT/DE 2024, 29'Filmstill „The Snow to Fall“, Else/Xun Zhang, UK 2024,8'Filmstill „Die Unvorzeigbarkeit dessen, was nie hätte geschehen sollen/The Impossibility of Showing What Should Never Have Happened“, Silke Schönfeld, DE 2025, 25'Filmstill „Suspicions About The Hidden Realities of Air“, Sam Drake, US 2025, 9'Filmstill „Colorful Colorado Nails“, Monica Panzarino, US 2024, 7'Filmstill „Cerro Saturno“, Miguel Hilari, BO/US 2022, 12'Filmstill „掩门 Ajar“, Kanthy Peng, CN 2024, 15'Filmstill „La impresion de una guerra/ The Imprint of a War“, Camilo Restrepo, CO/FR 2015, 26'Filmstill „The Unchanging Sea“, Luisa Greenfield DE 2025, 9'Filmstill „Yrupẽ“, Candela Sotos, ES 2025, 79'
Ausstellung
Die EMAF-Ausstellung präsentiert jedes Jahr zeitgenössische Arbeiten der derzeit wichtigsten und aufstrebenden internationalen und deutschen Medienkünstler*innen. Dabei stehen stets aktuelle Entwicklungen digitaler Kultur und Technologien sowie deren kritische Reflektion im Mittelpunkt.
Zentraler Ort für die Ausstellung, die verschiedenste Gattungen der Medienkunst versammelt, ist die Kunsthalle Osnabrück.
„The Storm“, Karolina Breguła, 2024, 14'20", 5-Kanal Videoinstallation„Land before Last“, Benedikt Terwiel in collaboration with ANOHNI, 2024, 17'58", 1-Kanal Video und Soundinstallation„Radicals in between Trees und Dicks“ Agil Abdullayev, 2024, 36', 3-Kanal Videoinstallation„Illustrating the Request for Privacy“ Flo Kasearu, 2020, 99', 1-Kanal Videoprojektion, Tribüne„SK Adjusters“, Hannah Hallermann, 2024, Skulptur, hydrogeformtes Metall„Record of the Termite Landscape“, Doplgenger, 2024, 17', 2-Kanal Videoinstallation„RAPTURE II - PORTAL“ Alisa Berger, 2024, 19', VR Experience„Grammar of calculated ambiguity“, Gabriela Löffel, 2024, 76', 1-Kanal Videoinstallation mit Audiointervention
Talks
Im Rahmen der Talks sprechen international renommierte Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Fachleute unterschiedlicher Disziplinen.
Sie entwickeln und diskutieren in ihren Beiträgen – Vorträgen, Panels oder Lecture Performances – unterschiedliche Perspektiven auf das jährlich wechselnde Festivalthema.
Campus
Die Festivalsektion EMAF Campus bietet Klassen und Fächergruppen europäischer Akademien und Hochschulen eine Plattform.
In spannenden Filmprogrammen und vielseitigen Ausstellungen präsentieren die Studierenden ihre Arbeiten.
Die Beiträge der Studierenden sind nicht nur in den Festivalkinos, sondern auch an verschiedenen Orten der Osnabrücker Innenstadt zu entdecken.
„Ensemble. A live event with film and performance“, Academy of Fine Arts, Helsinki, 2025. Eva Volmerson„Ensemble. A live event with film and performance“, Academy of Fine Arts, Helsinki, 2025. Sandra Marins„Ensemble. A live event with film and performance“, Academy of Fine Arts, Helsinki, 2025. Eddie Choo Wen Yi„So wie die Sonne die Spuren des Regens löscht/ Like the Sun Erasing the Traces of Rain“, Merivan Kiliç, HBK Braunschweig, 2023„Boys Never Liked Me“, Tom Brück, HBK Braunschweig, 2024„It will be a very difficult conversation“, Academy of Art in Szczecin, 2025, Anastazja Stanczyk„It will be a very difficult conversation“, Academy of Art in Szczecin, 2025, Marcella Poroszanka„Basement Breakout“, Árpád Horváth, Leon Seeger, Oliver Snopko & Jan Steinkamp, Hochschule Osnabrück, 2025„I’m Not Paranoid“, Jasmin Chamkhi, 2024-2025. Universität Osnabrück, Zeitbasierte Kunst„Behörde für Alltagszeugnisse“, Jona Bundschuh, Jana Eggert, Mari Hungermann, Lena Köhler, Alicia Priebe, Mariella Priebe, Mariella Rusch & Fritzi Wagner. Musik- und Kunstschule Osnabrück